Finden

Wenn ich zum Beispiel auf einem Flohmarkt etwas ganz bestimmtes *suche*, bin ich genau darauf ausgerichtet und werde es wahrscheinlich eher finden, als wenn ich nur rum schaue. Dafür werde ich auch nichts anderes *finden*.
Finden ist viel interessanter als suchen. Und finden ist dann sogar effektiver als suchen wenn man etwas bestimmtes sucht, aber noch nicht genau weiß was, zum Beispiel einen Werbeslogan.
Finden ist fast schon Kunst, man entdeckt etwas das noch nicht da war, zumindest nicht im eigenen Kopf. Finden ist ein spannender Prozess, es entwickelt sich etwas neues, langsam oder plötzlich, wie aus dem Nichts.
Will man etwas finden, darf man das was man wahrnimmt nicht gleich als bekannt bewerten. Offenheit kann uns sogar im scheinbar bekannten etwas Neues zeigen.
Die Karte „Finden“ ist eine von mehr als 80 Karten aus dem „Coaching Karten Set“:/coaching-karten/.

Der Weg des Künstlers

Der Weg des Künstlers von Julia Cameron
Ein schon in die Jahre gekommenes Buch. Noch nicht so wie Sokrates, aber 16 Jahre ist für heutige Verhältnisse schon sehr lange. Es ist eines der ersten uns das Standardwerk von Julia Cameron. Ein 12-Wochen Programm zur Erweckung unserer kreativen Energie.
Wirklich praktisch ausgeführt, mit viel schreiben und wöchentlicher Selbstreflektion, kann es in unserem Leben viel in Bewegung bringen. Die 12 Wochen werden eine interessante und erfahrungsreiche Zeit werden. Und nach diesen 12 Wochen hat man Anregungen und Erfahrungen genug gesammelt, um mit ganz individuellen Ritualen sein eigenes Leben weiter kreativ zu gestalten.

Was mache ich eigentlich gern ? (Die 4 Listen)

Kinder wissen es in der Regel. Schon als junger Erwachsener hat man oft keine Ahnung mehr. Das „Leben“ wartet, welches ist der richtige Beruf. Es geht ums Geld verdienen, die Kariere und womöglich auch Familie. Was man gern macht wird bestenfalls zum Hobby und verliert sich meist in den alltäglichen „Pflichten“.
Mit 65 dann, wenn das Leben (der Beruf eben) plötzlich zu Ende ist, hat man längst vergessen oder verlernt, was man gern macht. Auf einmal stellt man selbst die Frage nach dem Sinn und steht da wie mit 18, nur nicht ganz so fit.
Zu oft sind es Andere die wissen was sinnvoll ist, die einem sage worum es geht, was das „richtige“ für einen ist.
In der Regel leben Selbstständige, Künstler, Musiker, Sportler ihr Ding, tun das was sie gern machen. Vielleicht werden sie deshalb oft zu Idolen gemacht.

Was wir gern machen ist ein Teil unseres Wesens. Es kann sich von Lebensabschnitt zu Lebensabschnitt ändern. Aus dem was wir gern machen entwickelt sich der Sinn unseres Lebens.

Hier ein einfaches „Tool“ wie Sie herausfinden können, was ein Teil Ihres Wesens ist:

Schreiben Sie vier Listen

*1. Liste:* Ihre Fähigkeiten, alles das, was Sie gut können, auch ganz “normale“ Dinge wie Auto fahren, Kochen, zuhören…
*2. Liste:* Ihre Leidenschaften, das was Ihnen richtig Spaß macht. Schreiben Sie auch Dinge auf von denen Sie denken, dass sie es sind oder sein könnten.
*3. Liste:* Was Ihnen in Ihrem Leben wichtig ist, Ihre Werte. Dinge wie: Spaß, Ehrlichkeit, Freiheit, Glaube, Verbindlichkeit, Familie, allein sein, viele Freunde, Reisen, ein Hund, Kariere, Unabhängigkeit, Partner und so weiter.
*4. Liste:* Was Sie tun, Tag für Tag. Bei der Arbeit, Zuhause, mit Freunden, am Wochenende…

Nun schauen Sie sich Ihre Listen an.

Haben Sie Fähigkeiten entwickelt zu denen es keine Leidenschaften gibt? Haben Sie Leidenschaften die Sie noch nie ausprobiert haben. Sind Ihnen Dinge wichtig die Sie schon lange übersehen haben. Finden Sie heraus was Sie glücklich macht, was sie weiter entwickeln wollen, im Sinne Ihrer Werte. Erinnern Sie sich an diese Erkenntnisse wenn Sie unzufrieden sind.
Hier die drei Listen als PDF zum herunterladen und ausdrucken:

Fish Philosophy

Ok, den Fischmarkt in Seatle gibt es. Ob er so wie beschrieben entstanden ist, weiß ich nicht. Spielt auch keine Rolle. Die Geschichte ist toll und die Methode funktioniert. Und darum geht es.
Die vier Pfeiler der Fisch Philosophie: *Die eigene Einstellung selber wählen, Spielen, Anderen Freude bereiten, Präsent sein*. Alle sind wichtig, der erste ist ein besonderer Schlüssel, wenn man den nicht wenigstens theoretisch annehmen kann wird es nicht leicht.
Nicht leicht Womit ?? Mit der Lebensfreude, dem sich Tag für Tag erfüllt fühlen, Sinnvoll, zur rechten Zeit am rechten Platz zu fühlen.
„Fish Philosophy“ ein Buch dass uns genau dazu anregt.
Ich denke jeder religiöser Hintergrund ist möglich, oder auch ohne.