Was machen bei einem Tief ?

Ein Tief kommt oft unerwartet, es schleicht sich so ein.
(auf gut schwäbisch: oms nom gugga hägama do drin)
Meist merken weit es erst wenn wir ganz unten sind. Und dann sieht plötzlich alles ganz duster aus und wir denken womöglich dass es nur uns so geht und dass es schon immer so ist.
Ratschläge gibt es derer viele und meist sind sie von jenen Menschen ausgedacht denen es gerade super geht.
Hier noch eine Anregung von mir:

Entspannt bleiben

weiter leben
und ganz wichtig:
nicht recht haben wollen.
Das heißt, offen sein, hinschauen – was bringt der nächste Moment, der nächste Tag.

Umstände und Gedanken

Es gibt Umstände und Gedanken.
Umstände sind zum Beispiel: Mein Partner hat mich betrogen, mein Partner hat mich verlassen. Oder: Ich bin entlassen worden, Ich habe keinen Erfolg im Beruf…
Das was auf uns wirkt, und traurig macht, wütend, verzweifelt… sind nicht die Umstände sondern unsere Gedanken über die Umstände.
In der Regel steckt hinter einem Gedanken wie „Mein Partner hat mich verlassen“ noch eine Wertung, wie zum Beispiel: „Ich bin nicht gut genug“

Die Wirkung unserer Gedanken erleben wir nur solange wir sie denken.

Die Umstände mögen unangenehm sein, was wir fühlen, wie es uns geht wird bestimmt durch das was wir denken. Mag sein, dass es nicht immer leicht ist etwas hilfreiches zu denken, aber bedenken Sie, auch das ist ein Gedanke und hinter jedem Gedanke steht eine Entscheidung. Und das schöne ist, wir haben Tag für Tag die Möglichkeit uns neu zu entscheiden.