Entdeckungsreise

Atmen

Jeder Mensch atmet, jeden Tag, das ganze Leben lang. Ein und aus. Jeder Mensch wird ständig von seinem Atem begleitet. Unser Atem ist ein Zeichen dass wir noch leben. So viele unterschiedliche Umstände gibt es, und noch mehr unterschiedliche Menschen. Ob Alphatier oder obdachlos, jeder atmet, ein und aus.
Lasst uns einen Moment bewusst erleben, einen eigenen Gedanken finden und ein wenig dankbar sein.
Ein Haiku Gedicht (3 Zeilen 17 Silben) ist eine kleine Geschichte mit einer unerwarteten Wendung in der dritten Zeile. Die man sich selbst erzählt, vielleicht immer wieder neu. Die den Geist befreit, vom Staub alter, festgefahrener Muster.

SFC 124 – Leichtigkeit

Dies ist das 24. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung. (Entschuldigt die Qualität, ich war auf dem Rückweg von einem Yoga-Kongress)
Das Thema dieser Woche: Leichtigkeit. In unserer Zeit wird Leichtigkeit immer mehr zum Thema. Alles um uns herum scheint immer wichtiger und schwerer. Die Tageszeitungen sind voll von wichtigen Themen und schweren Headlines. – Und wen interessieren diese Nachrichten, wenn sie mal einen Tag oder eine Woche alt sind?
Dieses Wochenende, beim Businessyoga-Kongress im Yoga-Vidya Zentrum in Bad Meinberg ist mir die Idee zum Thema Leichtigkeit gekommen. Ich erlebe bei den Veranstaltern Leichtigkeit trotz viel Arbeit und Organisation. Nicht in jeder Firma klappt das so gut. – Ich glaube es ist möglich, in jedem Umfeld.
Warum können eigentlich Engel fliegen? – Na weil sie sich leicht nehmen. Und warum können Menschen und vielleicht gerade wir deutschen, nicht fliegen? – Weil wir uns so oft beschweren. Die schweren Gedanken, unser recht haben wollen, kosten uns viel Energie, machen uns unkreativ und verschließen uns für andere Sichtweisen. Wenn wir einfach mal einen Moment inne halten, innerlich einen Schritt zurücktreten und uns öffnen für die Zusammenhänge, für die Sichtweisen anderer Menschen, wird alles schon viel leichter.
*Aufgaben für diese Woche:*
* Uns nicht beschweren.
* Morgens eine Minute entspannt und aufrecht stehen. Die Schultern hängen lassen, Kopf und Kinn locker, entspannt atmen. (in einem entspannten Körper können wir keine ärgerlichen Gedanken denken)
* Schwere, ärgerliche Gedanken aufschreiben. Auf einem Zettel in der Tasche belasten sie uns weniger als in unserem Kopf.
* Den ganzen Tag über, in schwierigen Situationen, immer wieder achtsam sein, gedanklich einen Schritt zurücktreten. Der Situation einen Moment Zeit geben. Sich öffnen für andere Zusammenhänge.
* Am Abend Zuhause, für eine Minute stehen und spüren: Wir stehen unsere Frau, wir stehen unseren Mann und wir lassen los. Alles was wir den Tag über getragen haben stellen wir, wie einen Rucksack, zur Seite. Alles was so wichtig war, was wir immer noch tragen, scheiben wir auf, sprechen wir auf Band und lassen los. Wir brauchen es Zuhause nicht zu tragen. Wir entspannen, sind ganz in Frieden. Wir können uns Zeit nehmen etwas kreatives zu tun, zu reden, oder ein Buch zu lesen.
Hier der Link zu meinem „Video auf YouTube“ dazu.

Bahnhof

Ein Bahnhof kann vieles sein: Ankommen, liebe Menschen kommen zu Besuch, wegfahren, Trennung, verreisen, Urlaub, irgendwo hin, sich entspannen, seine Sorgen zurück lassen, Zwischenstation, umsteigen, Stress, Business, Alltag, Tag für Tag… In der Regel sind es Orte an denen wir nicht verweilen, keine Zeit haben, Zeit eine große Rolle spielt.
Gehen wir mal einfach so auf einen Bahnhof, setzen uns irgendwo und beobachten das Treiben und erleben uns selbst, unsere Gedanken und Stimmungen.

Wo wollen wir hin? und warum? Ist es unsere Entscheidung? Sind es unsere Gründe? Freuen wir uns auf die Reise, auf das Ziel?

PS: der Bahnhof steht in diesem Kontext auch für Flughafen, U-Bahn Station, Bushaltestelle, Taxistand und so weiter.
Die Karte „Bahnhof“ ist eine von mehr als 80 Karten aus dem „Coaching Karten Set“:/coaching-karten/.

Nacht

Nacht ist draußen. Die Nacht „zieht an“ oder macht Angst. Am Tag denken wir an die Nacht, unsere Wünsche und Befürchtungen werden wach. In der Nacht sehen wir nur das was sie uns zeigt, wir sehen es so wie wir es sehen wollen. Es sind unsere Fantasien, denen sie Raum gibt, so können wir in der Nacht so manches von uns entdecken.
Die Nacht gibt es auch in uns. Oft ist es das was wir nicht so gern sehen, was uns Angst macht, vielleicht unsere ungezügelten Gedanken, wir träumen ohne konkret zu werden.
Sind wir allein, konfrontiert uns die Nacht mit unseren eigenen Gedanken, und lässt sie uns fühlen. Wie fühlt sich das an was am Tag nicht an die Oberfläche darf? Geben wir ihnen ein wenig Raum, auch sie wollen angenommen und in den Arm genommen werden.
Die Karte „Nacht“ ist eine von mehr als 80 Karten aus dem „Coaching Karten Set“:/coaching-karten/.

SFC 125 – Spielen

Dies ist das 25. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung.
Das Thema dieser Woche: Spielen. Wenn ich spielen sage meine ich Gesellschaftsspiele, so richtig mit Spielmaterial, gemeinsam. Oder kreative Spiele, allein oder gemeinsam mit anderen. Zum Beispiel malen, zeichnen, schreiben, musizieren, basteln…
Beim spielen scheiden sich die Geister. Die einen meinen: Oh toll, wir spielen jeden Tag, was gibt es Neues? Die anderen: Zum spielen hab ich keine Zeit, ich bin zu alt, das ist was für Kinder, ist gut für ihre Entwicklung… Apropo Entwicklung. Unser Körper ist mit 20, 25 Jahren Ausgewachsen. Unser Geist entwickelt sich unser Leben lang.
Spielen an sich ist sinnfreies tun, der Sinn liegt im tun und im Ergebnis, wie zum Beispiel: Gemeinschaft, neue Gedanken und Ideen, Entwicklung, Lebensfreude, Offenheit…

Ich spiele also bin ich.

(Der Titel eines wunderbaren Buches von Wolfgang Dietrich)
*Die Aufgabe für die nächste Woche:*
Wir finden Gelegenheiten zum spielen. Tagsüber in der Pausen, abends, am Wochenende, draußen, drinnen, mit Freunden, mit Kindern, mit Fremden… Eine Woche Lang.
Nach einer Woche schauen wir zurück. Was hat es uns gebracht. Was ist unser „Sinn“ im Spiel.
Hier der Link zu meinem „Video auf YouTube“

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