Entdeckungsreise

Akrasia-Effekt

*Wir wollen etwas tun, tun es aber nicht.* Für mich geht es bei diesem Thema um folgendes: Unser zukünftiges ich möchte etwas z.B. das abgenutzte Beispiel „BeachBody“. Unser gegenwärtiges ich schaut an sich herunter und zweifelt am Erfolg eines regelmäßigen Besuchs eines Fitness-Studios. So werden andere, vielleicht auch sinnvolle Beschäftigungen vorgezogen.
Oder wir wollen ein Buch über unser Lieblingsthema schreiben. Unser zukünftiges ich sieht das geschriebene Buch, freut sich über Erfolg und Vorträge. Unser jetziges ich zweifelt, weiß zahllose Ausreden, warum es womöglich nicht klappt. Nicht nur, dass wir es nicht schaffen, da sich solche Zweifel meist auch erfüllen. Auch leben wir mit einem inneren Konflikt, was einerseits ungesund ist und uns andererseits, uns selbst gegenüber, unglaubwürdig werden lässt.
Eine mögliche Lösung, wir müssen reden. Unser zukünftiges ich muß unserem gegenwärtigen ich gut zureden, die Ängste nehmen und große Freude in Aussicht stellen. Schau mal, ein eigenes Buch, das ist echt toll, das können wir unseren Klienten geben, das Schreiben hilft uns auch unser Wissen auf den Punkt zu bringen… Als nächstes, regelmäßig kleine Schritte und immer, wenn wieder Zweifel aufkommen, „reden“.

6 wesentliche Themen – Kommunikation

Ist doch interessant dass der Mensch trotz seiner vielen Kommunikationsmöglichkeiten so viel Probleme damit hat.
Tiere und Pflanzen können es besser…
Es gibt Menschen dir führen lieber Krieg (im kleinen oder im großen) als dass sie versuchen zu kommunizieren.
Reden, überzeugen, recht haben ist nicht Kommunikation. Zuhören, offen sein, verstehen hat eher was mit Kommunikation zu tun.
Menschen können ganz schön kompliziert sein. Das Problem bei unserer Kommunikation kann man vielleicht so zusammenfassen: 

Zu viel Rechthaben wollen,
zu wenig Interesse am dem Menschen uns gegenüber.

Wobei schlechte Kommunikation auch noch teuer ist. Unternehmen könnten viel Geld sparen würden die Mitarbeiter kommunizieren statt recht haben und vieles persönlich nehmen. Genauso in Beziehungen, einmal mehr gelassen bleiben, zuhören, sich Zeit nehmen um zu verstehen, kann Wunder wirken.

Übung: In einer Unterhaltung nicht beim ersten Impuls zu reden anfangen. Und wenn du zu reden beginnst erstmal kurz auf das eingehen was dein gegenüber gesagt hat. das signalisiert deinem Gegenüber, dass er oder sie gehört wurde. So wird er dir auch zuhören.

Sieh auch mein YouTube Video dazu.

SFC 129 – Social Media

Dies ist das 29. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung.
Das Thema dieser Woche: Social Media. Aus gegebenem Anlass Heute dieses Thema. Ich liege krank im Bett und freue mich auf einen offline Freund
*Wir machen uns diese Woche Gedanken über unsere Social Media Aktivitäten:*
* Wie viel Stunden Täglich, unter der Woche und am Wochenende.
* Wie viel davon Konsumierend
* Wie viel Smaltalkend
* Und wie viel kreativ produzierend?
Für alles was wir tun haben wir Gründe, alles was wir tun gibt uns etwas. Mach Dir Gedanken darüber was es ist. Was auch immer Du feststellst, es ist ok, ich will hier nichts verurteilen oder bewerten. Es geht mir darum, dass wir uns bewusst sind was wir tun.
Wozu das wichtig ist? – Wenn wir bewusst einverstanden sind mit dem was wir tun, schreiben, sagen denken, dann sind wir in Frieden mit unserer Vergangenheit, sie kann uns später nicht mehr einholen. Und wir sind in Frieden mit unserer Gegenwart, wir können leichter annehmen was ist. So fällt es uns leichter unser Morgen, unsere Zukunft zu gestalten. Unsere Zukunft gestalten wir, mit dem was wir HEUTE denken, schreiben, sagen und tun. Es ist unser persönliches kleines Spiel, hier in unserem Leben, vom Anfang bis zum Ende. Jeder weiß, dass es nicht um Ergebnisse geht (wir können nichts mitnehmen, wenn wir gehen). Es geht um Erfahrungen, um wundervolle Momente der Liebe, des Friedens, der Freude und des Mitgefühls – womöglich um nichts weiter.
Am Ende der Woche reflektieren wir: Was macht für uns Sinn und was nicht. Wir passen unsere Gewohnheiten dahingehend an (gerne unterstütze ich dabei).
Hier der Link zu meinem „Video auf YouTube“ dazu.

Weisheiten

Viele Menschen brauchen keine Weisheiten,
sie leben einfach so ihr Leben,
in Frieden oder ihn Unfrieden.

Weisheiten brauchen Zeit, sind unbequem oder stören einfach nur.

Weisheiten werden nicht erarbeitet oder gelebt sondern verschenkt.
Weisheiten sind Theorie, nutzlos ist Beiwerk im Lebenskampf.
Weisheiten machen unzufrieden. In dieser Welt voller Mängel sollten Sie verboten werden.
Weisheiten zeigen auf etwas das niemand sehen will.
Weil es zu viele Weisheiten gibt sind sie nichts wert.
Eine Weisheit genügt um im täglichen Alltag aufzuwachen.
*„Morgen ist auch noch ein Tag – vielleicht.“*
Erkläre sie Dir selbst, finde heraus was sie für Dich bedeutet und staune.

SFC 139 – Identitätserweiterung

Dies ist das 39. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung: *Identitätserweiterung,* kein neues Thema, vielleicht ein neuer Begriff. Ich verwende ihn gern, weil er perfekt das beschreibt was geschieht. Im Zen-Buddhismus zum Beispiel, ist es wichtig dass wir unsere Identität auf das nötigste beschränken. Unseren Vornamen zum Beispiel. Alles andere was wir sein oder haben können sind nur scheinbare Erweiterungen die es gilt loszulassen. Auch schon mehrere zigtausend Jahre vorher haben sich Menschen so verhalten wie wir heute: Frau freut sich das tollere Fell zu tragen, den stärkeren Mann zu haben. Mann freut sich den größeren Mamut erlegt zu haben und die schönere Frau vor der schöneren Höhle sitzen zu haben.
In der Regel dient uns alles was wir haben und tun als eine Art Identitätserweiterung. Unser Auto zum Beispiel, vor der Kneipe: „Wo stehst Du?“ meint eigentlich das Auto. Und „Mein Akku ist leer.“ meint den Akku des Mobiltelefons. Und „Du siehst heute gut aus“ bezieht sich auf unsere aktuelle Erscheinung, nicht auf uns selbst. Oft beziehen sich auch die magischen drei Worte „Ich liebe Dich“ nicht auf unseren Gegenüber sondern auch seine/ihre Erscheinung und diverse Umstände.
Alles hat Mensch und macht Mensch „umzu…“. Menschen mögen eine große Identität (ein großes Ego). Das ist nicht nur normal sondern auch natürlich. Es liegt in der Natur unseres Wesens. Es ist eine der großen Aufgaben die wir hier auf dieser Welt haben.
Identitätserweiterungen bringen Stress, weil sich alles was wir haben und sein können verändert: Verlieren wir unser Smartphone, bekommt unser Auto einen Kratzer, werden die Schuhe dreckig, bekommt das Kleid einen Riss, ist jemand anderes erfolgreicher, hat einen fitteren Körper, kann besser reden, sieht bessert aus, hat einen zweiten Doktor und so weiter, und so weiter, die Liste der Möglichkeiten ist endlos. Interessant ist, dass diese Identitätserweiterungen auch im Negativen funktionieren. Menschen geben an mit ihren Krankheiten und ihren Unzulänglichkeiten, definieren sich damit bis zum Tod.
Das Gegenteil von „umzu…“ ist „einfach so“. Hinter umzu steht immer eine Absicht im Außen. Es geht darum jemanden zu gefallen, besser zu sein, schlechter zu sein, toll, cool, anders, stärker, schöner, größer, dicker, jünger, dünner, älter… Alles kann uns dazu dienen uns hervorzuheben und oft haben wir nicht im Sinn was es uns kostet. Diese unsere erweiterten Identitäten müssen aufrecht gehalten werden, das braucht unsere Aufmerksamkeit, Energie, Zeit und Geld.
Ich predige hier nicht die Besitzlosigkeit oder den Minimalismus, denn sogar damit können Menschen wunderbar angeben. Ich besitze selber viele schöne Dinge und finde einige meiner Fähigkeiten beachtenswert. Es geht mir darum, dass wir uns an allem was wir haben, tun und sind einfach so erfreuen, einfach so, ohne Grund. Wie kleine Kinder, kleine Kinder, denn schon im Kindergarten fängt es an, dass sie Dinge extra tun um damit etwas zu erreichen.

Die absichtslose Schönheit des Moments, wenn wir allein etwas tun, nur einfach so, ohne Grund. Einfache Dinge erfüllen uns, bringen uns grundlose Freude, inneren Frieden, bedingungslose Liebe und verbinden uns so auf eine ganz andere Weise mit anderen Menschen.

So ist *die Aufgabe für die kommenden 7 Tage* zu versuchen mit dem was wir sind und tun ganz in den Moment zu kommen. Nicht zu schauen was wir wie, mit was, wann, bei wem, bewirken. Auch wenn wir es nur „für uns selbst“ tun steckt in der Regel ein „umzu“ dahinter, ist ein „umzu“ unsere Motivation. Es geht in dieser Aufgabe darum ganz in den Moment zu kommen und einfach zu sein, es einfach nur zu tun, zu genießen, uns davon erfüllen zu lassen. Gei der Arbeit, in der Freizeit, Zuhause, überall.
Hier der Link zu meinem „Video auf YouTube“ dazu.

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