Erfülltes Leben

6 wesentliche Themen – Gelassenheit 

Gelassenheit ist etwas besonders wenn wir es einfach sind, das Leben wird wundervoll, im wahrsten Sinn des Wortes.

Ich meine hier nicht das zweckmäßige gelassen sein, auf einer Party coole Gespräche führen und entspannt lächeln oder mal eben fremde Konflikte lösen können.

Gelassenheit die ich meine hat was mit unserem Leben zu tun, hat etwas mit der Gegenwart zu tun hat. Gelassenheit ist Glücklichsein.

Gelassenheit ist nicht nur eine Fähigkeit, sondern sie ist eine Einstellung zum Leben. Das heißt wenn wir gelassen sind, können wir entspannt schauen, entspannt das sehen was jetzt gerade ist. Wir reagieren nicht gleich. Wir müssen nicht immer recht haben.

Recht haben und glücklich sein geht nicht gleichzeitig, sie schließen sich aus.

Wenn wir auf Recht haben bestehen, dann können wir nicht glücklich sein. 

Vielleicht habe wir recht. Es zeugt nicht von Stärke, wenn wir damit hausieren gehen. Es ist wie mit einem Chef, wenn der sagt, ich bin der Chef ich bin, ich ich, dann ist er es nicht, dann ist es Schwäche. Wenn er einfach nur ist was er ist, dann erkennen ihn andere als das was er ist. 

So geht Gelassenheit, wenn wir einfach sind, wenn wir einfach im Moment sind. Wir können nur im Moment gelassen sein, wenn wir in unserem Moment präsent sind und einfach nur wahrnehmen. Ohne gleich zu Werten, andere nicht und uns selbst nicht. Wenn wir das was ist einfach nur sehen und erleben.

Kleine Übung:
Immer wenn du mit etwas beginnst, einen Atemzug, nur 3 Sekunden. Bevor du zu sprechen beginnst, zum Telefonhörer greifst, im Auto los fährst, die App auf der Smartphone wechselst… einen Atemzug, oder auch zwei – schon schon sind wir ganz anders aufmerksam, ganz anders präsent Das ist wunderbar und es tut so gut.

Älter werden, jung bleiben oder jetzt leben

Mit 20 dachte ich, mit 40 ist man alt und darüber hinaus scheintot. Im Nachhinein betrachtet hatte ich wohl doch keine Ahnung. 

Unser Alter lässt sich leicht ausrechnen. Nehmen wir mal an wir sind ein Jahr. Nehmen wir weiter an es vergehen 60 Jahre, das wären dann 1+60, dann wären wir 61 Jahre, und?

Meiner Erfahrung nach hat unser Alter bei der Betrachtung unseres H-E-L Indexes wenig Bedeutung.

„Heute-Erfüllt-Leben“ ist womöglich wichtiger als höher, schneller, weiter, mehr und besser.

Wenn wir irgendwann am Ende sind können wir sagen: Ich bin höher, schneller, weiter, mehr und besser als andere. Oder wir können sagen: Ich habe erfüllte und glückliche Tage erlebt und ich habe viele andere glückliche Menschen gesehen.

Mehr als wir denken liegt in unserer Entscheidung.

Schlüssel zum Glück

Wir brauchen den Schlüssel zum Glück, zum Erfolg, zu unserer Wohnung, zu unserem Auto, zu den Herzen von Menschen die wir mögen… Oh je, das ist ja ein ganzer Schlüsselbund. Und wo bekomme ich all die Schlüssen her?

Solche Schlüssel sind wichtig, ja aber wenn ich nun diesen Schlüsselbund habe, wie finde ich die Türen und Tore wo die Schlüssel passen?

Ist doch alles Quatsch

So ein Schlüssel ist nur ein Symbol, ein Symbol für das Wissen das er birgt. Es geht darum zu wissen wie es geht. Wenn wir wissen wie wir glücklich sein können, dann halten wir den Schlüssel zum Glück in den Händen. Das ist schonmal gut. Der nächste Schritt ist den Schlüssel anzuwenden, das zu tun was uns glücklich sein lässt.

Und wenn es doch nicht klappen sollte kann es nur zwei Gründe geben:
1. Der Schlüssel passt nicht. Dieser Weg zum Glück funktioniert (bei dir) nicht.
2. Du willst nicht einfach so glücklich sein. 

Nun ist persönliche Reflektion angesagt um herauszufinden welcher Grund der richtige ist. Und dann, dann wird es interessant. Erzähle mir von deinem Glück oder was du herausgefunden hast.

Kein Fremder mehr

Abends lasse ich keinen Fremden mehr in meinen Geist – Ich wunderte mich, dass ich mir selbst immer fremder wurde. Ständig Input, alle 16 wachen Stunden. Das schlimmste sind die Online-Informationen. Habe ich mich wirklich dafür entschieden? Brauche ich wirklich all diese Informationen, dienen sie mir bei irgendetwas? Das zweitschlimmste sind die kurzen Freuden die wir beim Wischen erleben. Was bringt es uns wirklich außer Ablenkung? Es ist alles ok, die Welt ist heutzutage eben so. Ich habe nur entschieden, die letzten Stunden meines Abends gehören mir, meinen Gedanken, das Smartphone bleibt aus.

Die Kinder gehen erst um 21 Uhr ins Bett. So bleibe ich meist noch bis Mitternacht auf und tue was mich erfüllt, was mir wichtig ist. Lebe meine kreativen Leidenschaften, schreibe und zeichne in meine Kladden, schaue meine heutigen Fotos an, lese die Notizen die ich mir den Tag über gemacht habe… Ich denke wir leben zu wenig unser eigenes Leben.

Bin ich ein Künstler?

Wer ist eigentlich ein Künstler? Bin ich ab 1.000 € pro Bild schon ein Künstler? Ein Bild oder wie viele muss ich jeden Monat Verkaufen um als Künstler angesehen zu werden?
Und wie ist es mit Musiker, Tänzer, Bildhauer, Schriftsteller, Grafiker…?
Und was ist eigentlich Kunst? Eben diese Bilder ab 1.000€?
Und wer legt das fest? Der Präsident oder ein Kunst Minister? Oder eher Wissenschaftler und Kunst studierte?

Ich weiß, zu viel Fragen. Ich hab da mal ein Bild gemalt, ich male öfter mal ein Bild. An der Uni habe ich nichts in Sachen Kunst studiert. Mein Leben hat mich Kunst studieren lassen, und meine Kreativität wach gehalten.

Bin ich ein Künstler?  –  Falsche Frage

Mit ist es egal was „die Welt“ sagt was Kunst ist, wer ein Künstler ist oder was wertvoll ist. Mir geht es um das Ergebnis, nicht das Bild, das Lied oder die Geschichte. Sondern das was mit mir geschieht, was sich in mir entwickelt, das ist wertvoll. Das erfüllt mich und bringt mich im Leben weiter.

Kunst ist nicht wichtig. Um das kreativ sein geht es. Kreativ sein heißt neues schaffen. Menschen sind in der Lage neues zu schaffen, KI noch nicht, KI setzt angelerntes Wissen zusammen. Menschen können sich inspirieren lassen und etwas schaffen was sie noch nicht gedacht oder gesehen haben.

Lebenszeit

Zur Zeit ist eine spezielle Zeit, eine Krise für viele. Nicht nur wie sonst. Sonst gibt es immer wieder Krisen, für einzelne Menschen, jeder kennt sie und hat sie erlebt.
Was ist eigentlich Zeit? Ich meine, ganz praktisch. Vergeht sie oder ist alles ganz zeitlos? Also meine Uhr zeigt mir ob ich zu spät bin, sie zeigt mir die aktuelle Zeit, das Jetzt. Im Grunde ist das Jetzt die einzige Zeit die es gibt, ist die Zeit in der ich etwas tun, oder nichts tun kann.

Dann gibt es noch das Heute, unsere etwa 16 wachen Stunden. Von diesen Tagen haben wir, wenn es gut läuft, etwa 30.000. Das heißt, die Resource „Tage Leben“ ist begrenzt, sie wird Tag für Tag genutzt und ist irgendwann aufgebraucht.

Jeder Tag ist ein Tag unseres Lebens !!

So finde ich es wichtig morgens diese Frage zu stellen: „Was ist mir heute wirklich wichtig?“. Bevor wir uns aufregen, die Nachrichten schauen, und Sorgen machen…
Was macht einen guten Tag aus? Viel Geld verdient, ein erstes Date, ein Lächeln, erfüllende Momente, es jemanden heim gezahlt zu haben, gemütlich mit Freunden oder allein, ein neues…, gutes Wetter? Für jeden ist es etwas anderes. Ich möchte hier nicht bewerten, sondern nur bewusst machen, dass unsere Tage gezählt sind, von Anfang an. Und dass es jeden Tag unsere Entscheidung ist was wir denken und tun.
Hier der Link zu meinem „Video auf YouTube“ dazu.

Persönliche Entwicklung

Heutzutage wird viel programmiert – Schon immer wurden wir oder haben wir uns selbst „programmiert“. Was entsteht sind sogenannte Glaubenssätze oder Überzeugungen. In der Regel beachten wir die weniger hilfreichen oder blockierenden von ihnen. Wichtig ist es zu wissen, dass wir uns umprogrammieren können. Unsere Vergangenheit hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Was wir heute denken, reden und tun bewirkt, wer wir in unserer Zukunft sein werden.

Sobald wir erwachsen sind, sind wir selbst verantwortlich für all unsere Überzeugungen – weil wir selbst sie ändern können.

Wie oft müssen wir etwas tun, damit es zur Gewohnheit wird?
Zum Beispiel Chips, ein Bier oder ein Wein beim Fernsehn, Rauchen. 2-3 mal und schon geht es wie von selbst, dass im Gehirn eine Autobahn entsteht.
Zum Beispiel Joggen, Meditieren, Rauchen aufhören. Wochen und viel Konsequenz. Hier dauert es lange, bis aus einem Trampelpfad ein richtiger Weg wird.
Das ist so, weil es in unserem Gehirn für die bequemen und ungesunden Handlungen schon vorbereitete Schnellstraßen gibt.

*Das „100 Tage Projekt“*
Die Idee ist, an etwas 100 Tage, jeden Tag, am besten zu selben Zeit, dran zu bleiben. Es geht nicht um genau 100 Tage, 12 Wochen ist genauso gut. Es geht ums dran bleiben, jeden Tag und sich dabei zu erleben. festzustellen ob das was wir tun wirklich unseres ist, ob es uns wirklich gut tut, wir Freude daran haben.

Mandala malen

Mandala malen ist wie Meditation. Sie bringen uns in die Gegenwart, bringen uns in unsere Mitte und lassen unseren Geist zur Ruhe kommen.

Ich bevorzuge die offenen Mandalas, bei denen nicht alles vorgegeben ist, sie geben der eigenen Kreativität Raum. Wir können das selbe Mandala immer wieder ausmalen und jedes mal entsteht etwas Neues.
 
Ich erstelle die Mandalas für meine Kurse gern aus meinen Fotos. zwei meiner Vorlagen kannst Du hier zum selber ausmalen downloaden. Wenn Du mehr zu Meditation, Mandala malen und meinen Kursen wissen möchtest, melde Dich.
Kreativ-Coach Klemens
 
Anzeigen und Download: Mandala 1  Mandala 2

Akrasia-Effekt

*Wir wollen etwas tun, tun es aber nicht.* Für mich geht es bei diesem Thema um folgendes: Unser zukünftiges ich möchte etwas z.B. das abgenutzte Beispiel „BeachBody“. Unser gegenwärtiges ich schaut an sich herunter und zweifelt am Erfolg eines regelmäßigen Besuchs eines Fitness-Studios. So werden andere, vielleicht auch sinnvolle Beschäftigungen vorgezogen.
Oder wir wollen ein Buch über unser Lieblingsthema schreiben. Unser zukünftiges ich sieht das geschriebene Buch, freut sich über Erfolg und Vorträge. Unser jetziges ich zweifelt, weiß zahllose Ausreden, warum es womöglich nicht klappt. Nicht nur, dass wir es nicht schaffen, da sich solche Zweifel meist auch erfüllen. Auch leben wir mit einem inneren Konflikt, was einerseits ungesund ist und uns andererseits, uns selbst gegenüber, unglaubwürdig werden lässt.
Eine mögliche Lösung, wir müssen reden. Unser zukünftiges ich muß unserem gegenwärtigen ich gut zureden, die Ängste nehmen und große Freude in Aussicht stellen. Schau mal, ein eigenes Buch, das ist echt toll, das können wir unseren Klienten geben, das Schreiben hilft uns auch unser Wissen auf den Punkt zu bringen… Als nächstes, regelmäßig kleine Schritte und immer, wenn wieder Zweifel aufkommen, „reden“.

Wertvoll oder kostbar

Menschen sind Jäger und Sammler – also zumindest ich. Ich sehe 2 Gründe warum wir etwas sammeln. 1. Um damit anzugeben, um damit unseren Wert (anderen gegenüber) zu steigern und 2. weil das was wir sammeln einen persönlichen Wert für uns hat.
Mit etwas das nur für uns wertvoll ist, können wir nicht unseren Wert steigern oder angeben. Wenn wir etwas kaufen das sehr viel kostet, das sehr kostbar ist, dann kommen wir ih den Nachrichten, einen Tag lang.
Ich empfehle hier eine Worte-Sammlung, braucht wenig Platz, kostet nichts, bringt viel Freude, ist sehr kreativ. Und wir können einiges über uns lernen, besonders dann, wenn wir anderen davon erzählen.

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