Abends lasse ich keinen Fremden mehr in meinen Geist – Ich wunderte mich, dass ich mir selbst immer fremder wurde. Ständig Input, alle 16 wachen Stunden. Das schlimmste sind die Online-Informationen. Habe ich mich wirklich dafür entschieden? Brauche ich wirklich all diese Informationen, dienen sie mir bei irgendetwas? Das zweitschlimmste sind die kurzen Freuden die wir beim Wischen erleben. Was bringt es uns wirklich außer Ablenkung? Es ist alles ok, die Welt ist heutzutage eben so. Ich habe nur entschieden, die letzten Stunden meines Abends gehören mir, meinen Gedanken, das Smartphone bleibt aus.
Die Kinder gehen erst um 21 Uhr ins Bett. So bleibe ich meist noch bis Mitternacht auf und tue was mich erfüllt, was mir wichtig ist. Lebe meine kreativen Leidenschaften, schreibe und zeichne in meine Kladden, schaue meine heutigen Fotos an, lese die Notizen die ich mir den Tag über gemacht habe… Ich denke wir leben zu wenig unser eigenes Leben.