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Atmen

Jeder Mensch atmet, jeden Tag, das ganze Leben lang. Ein und aus. Jeder Mensch wird ständig von seinem Atem begleitet. Unser Atem ist ein Zeichen dass wir noch leben. So viele unterschiedliche Umstände gibt es, und noch mehr unterschiedliche Menschen. Ob Alphatier oder obdachlos, jeder atmet, ein und aus.
Lasst uns einen Moment bewusst erleben, einen eigenen Gedanken finden und ein wenig dankbar sein.
Ein Haiku Gedicht (3 Zeilen 17 Silben) ist eine kleine Geschichte mit einer unerwarteten Wendung in der dritten Zeile. Die man sich selbst erzählt, vielleicht immer wieder neu. Die den Geist befreit, vom Staub alter, festgefahrener Muster.

SFC 156 – Das Leben ein Spiel

h1. Wie ist das Leben gedacht?
Es ist ein Spiel, auf einem Spielfeld mit Möglichkeiten die durch Regeln beschränkt sind. Diese Regeln sind keine Regeln im üblichen Sinn, sie können nicht nicht befolgt werden, keiner kann sie übertreten. Es ist ein perfektes Spiel.
Bei Monopoly zum Beispiel könnte man Dinge tun die nicht erlaubt sind. 2x würfeln, auf ein Feld gehen welches man nicht gewürfelt hat uns so weiter.
Im Spiel Leben ist das anders. Fliegen zum Beispiel, ohne Hilfsmittel, ist nicht erlaubt. Sich an einen anderen Ort beamen, an zwei Orten gleichzeitig sein, nie krank werden oder älter werden als ca 100 Jahre…, alles nicht erlaubt, so sind die Regeln.
Der Erhalt des Spielfeldes und nicht auf Kosten anderer spielen ist für mich selbstverständlich, spreche ich hier nicht weiter drüber.
Aufgabe für die nächsten 7 Tage:
Der Sinn dieses Spiels ist, eine Aufgabe zu bewältigen. Diese Aufgaben variieren von Kultur zu Kultur, von Zeitalter zu Zeitalter. Ich kenne folgende Aufgaben:
Suchen Sie sich eine Aufgabe aus oder erledigen Sie alle Aufgaben, der Reihe nach.

Gelassen bleiben trotz widriger Umstände, Krankheit, Alter und Tod

Trägheit überwinden (Finde heraus wo und was Trägheit ist und tue etwas, bringe etwas wundervolles in die Welt.)

Das Positive kultivieren (Finde heraus was das „negative“ und was das „positive“ ist und lebe das positive, Tag für Tag)

Hier der Link zu meinem „Video auf YouTube“ dazu.

Nichts Tun

Wie wäre es, wenn wir einfach mal nichts tun würden. Unseren Körper mal für eine oder ein paar Minuten nicht bewegen. Unsere Augen umherschweifen lassen, innerhalb unseres Gesichtsfeldes. Oder die Augen schließen und nur hören. Wenn wir ganz präsent wären und nur wahrnehmen würden – Wie so ein Schild, das in den freien Raum schaut.

Ich glaube es würde uns gut tun. Wir wären etwas mehr verbunden mit uns selbst, hätten einen klareren Kopf und die ein oder andere gute Idee. Mag sein, dass die Konsumgesellschaft (wer oder was das ist) uns das verbietet. Nichts tun, und dann noch eigene Ideen, wo kommen wir denn da hin??
Also ich finde es gut, probiert es aus und nicht weiter sagen, wo kämen wir denn da hin?

Kreative Kommunikation

Ich zeichne, ein paar Linien, mit ein paar Farben… Raus kommen zwei Gesichter die miteinander reden. Wer ist es, wer soll es sein. Überall reden Menschen miteinander. Immer wenn sie nicht mehr miteinander reden läuft etwas schief, ist etwas nicht in Ordnung.
solange man miteinander spricht, versucht man sich zu verstehen. Spricht man nicht mehr, denkt man sich etwas über den anderen. Das was man denkt ist in der Regel falsch und führt zu Problemen.
Kommunikation ist reden und zuhören, abwechselnd! Kommunikation verbindet. Kinder können ohne viel reden kommunizieren.

Lasst uns miteinander reden, wie unterschiedlich wir auch immer sein mögen.

Recht haben wollen ist das Ende jeder Kommunikation.

SFC 154 – Dankbarkeit

Dies ist das 54. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung.
*Dankbarkeit.* Man sagt Danke, wenn man etwas bekommt. Das gehört zum guten Ton. Der „gute Ton“ hat für mich nichts mit Dankbarkeit zu tun. Diese Art der Kommunikation ist ein Handel: Ich bekomme etwas, ich bedanke mich passend und ich bekomme wieder etwas. Ich gebe dir etwas, du bedankst dich passend und ich gebe dir wieder etwas. Oft funktionieren Beziehungen so.

Für mich ist Dankbarkeit Wertschätzung, das was ich bekomme nicht für garantiert, für selbstverständlich zu nehmen. Ein weiteres Wort dafür ist Liebe.

Es gibt 2 große Bereiche der Dankbarkeit (hier geht es mir um den zweiten Bereich)
1. Zwischenmenschlich – „Ich liebe Dich“ hießt: ich nehme dich so an wie du bist, genau so wie du bist schätze ich dich und genieße deine Anwesenheit jeden Tag. Ich bin dankbar für alles was du bist und tust, jeden Tag.
2. Das Leben – Unser Leben ist das wertvollste was es gibt. (Teurer Luxus ist nicht wertvoll, ist einfach nur teuer. Er ist nicht einmalig und auch nicht persönlich.) Mir ist das „Leben“ zu groß, ich schaue gern auf einen Tag, auf Heute. Heute ist ein Geschenk. Der Körper ist ein Geschenk, unendlich wertvoll, denn es gibt ihn nur einmal. So lange wir leben ist etwas dran das funktioniert, und das gibt uns Möglichkeiten. Dankbarkeit ist genau das wert zu schätzen, und es zu nutzen.
*Die Aufgabe für die nächsten sieben Tage:*
Uns in Dankbarkeit üben, ist ganz einfach und die Wirkung ist wunderschön. Alles was uns gegeben wird, die schönen Dinge und die Herausforderungen. Nicht für selbstverständlich nehmen, wertschätzen, lieben. Morgens aufstehen – unser Körper, er lebt, wir können ihn nutzen. Wir haben ein Dach über dem Kopf, ein Bad, vielleicht einen Partner – Danke. Küche, Frühstück, Transportmittel, Arbeit… Danke.
Der Tag – Leben, wir leben Heute. Gestern ist vorbei, Morgen steht in den Sternen. Danke für diesen Tag, für die Möglichkeiten die ich Heute habe, ich wertde sie nutzen, mir und anderen Menschen zur Freude. Wir atmen, wenn wir unser Leben , unser Heute wertschätzen, ist das Wetter egal. Umstände, schwierige oder schöne sind Gelegenheiten.
7 Tage lang, so oft, in so vielen Situationen wie möglich. Jeden Abend reflektieren und nach 7 Tagen Bilanz ziehen. Schauen was geschehen ist. Vielleicht wollen wir etwas von dieser Praxis biebehalten.
Hier der Link zu meinem „Video auf YouTube“ dazu.

Ich liebe es echt zu sein

Die Mode, oder was „in“ ist interessiert mich nicht so sehr, besonders dort nicht, wo es zählt, beim Wesentlichen.

Ich denke, noch jeder ist früher oder später krank und alt geworden – und gestorben.

So zählt für mich die innere Zufriedenheit, zählen die erfüllten, glücklichen Tage und weniger das was gerade angesagt ist, oder das womit man zur Zeit besonders leicht viel Geld verdienen kann.
Sie meinen, beides geht gleichzeitig? – Nein, sind wir fixiert auf viel Geld, teure Dinge und Reisen, können wir nicht im Moment glücklich sein. Nicht das Geld oder die Dinge sind das Problem, sondern die Fixierung. Nur mit dieser Fixierung lässt sich „viel“ und „schnell“ erreichen.
Wozu! frage ich manchmal. Nur um bei der nächsten Krankheit, im Alter oder beim nächsten Tod der einem begegnet festzustellen das das Leben an einem vorbei gegangen ist?

Mein eigenes Leben ist mir wichtiger als das der Medien und Meinungen anderer. Höher, schneller, weiter, toller, toller, toller… ist nicht mein Sinn. Der Genuss die Schönheit, die Liebe und die Verbundenheit mit der Natur und den Menschen die mir wichtig sind – Heute. Das ist wertvoller, ist vielleicht sogar unbezahlbar.

Zu was habe ich es gebracht?

In der Regel geht es bei dieser Frage um etwas vorzeigbares, etwas vergleichbares, nicht um Lebensfreude oder erfüllte Tage.

Das Haus, die neue Limusine, der gut bezahlte Job, die erste Million, die erwachsenen und studierten Kinder, exotische Reisen, die Anzahl Likes oder Follower, Was ist, wenn für unser Wertesystem andere Dinge wertvoll und erstrebenswert sind. Dinge wie innerer Friede, Liebe und Verbundenheit.
Es bedarf etwa eine Stunde allein sein und ganz viel Ehrlichkeit zu uns selbst, in der wir uns von außen betrachten, und nach innen fühlen, um herauszufinden was UNS etwas bedeutet.
Ich denke, ob wir 20 oder 60 Jahre alt sind, es geht nicht darum den Idealen anderer Menschen zu folgen, sondern darum unser eigenes Leben zu finden. Nicht irgendwann, sondern heute, an jedem Heute, wie viele Heute es auch sein werden.

SFC 153 – Haben & Sein

Dies ist das 53. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung.
*Haben und Sein.* Viel wurde darüber schon diskutiert und geschrieben (insbesondere in den 70er Jahren durch Erich Fromm). Damals hatte es mich nicht interessiert, ich lernte gerade meditieren und übte Yoga.
Hier meine Sichtweise und Erfahrungen zu diesem Thema. Ich sehe keinen Unterschied zwischen Haben und Sein. Habe ich ein Auto oder bin ich Autobesitzer. habe ich studiert oder bin ich Doktor… Der Punkt ist, erweitert das was ich habe oder bin meine Identität oder nicht. Denn von allen was zu meiner Identität gehört bin ich abhängig. Verändert sich mein Auto, kaputt oder Kratzer, verändert sich meine Stimmung, Zufriedenheit, Glücksgefühl.
In der Regel sind wir mit vielem identifiziert, wie zum Beispiel: Job, Partner, eigene Fähigkeiten, eigene Erfolge, Kinder, Doktortitel, Internetseite, Anzahl Follower…
Mehr noch, in der Regel vergleichen wir das was wir haben oder sind mit Anderen. Was uns sofort gute oder schlechte Laune macht, abhängig davon wie wir drauf sind und ob wir uns nach oben oder nach unten vergleichen.
Einen Unterschied macht für mich Haben ins Sein. *„Ich bin…“ Aussagen* sind mächtiger als „Ich habe…“ Aussagen. Durch sie werden Glaubenssatze und Überzeugen geboren, in der Regel weniger hilfreiche.
*Wirkliches Sein,* wie ich es auch aus dem Zen-Buddhismus kenne ist nur im Jetzt, nicht vergleichbar und nicht erreichbar. Gehen wir durch die Natur, atmend, nur wahrnehmend, ohne aktiv zu denken, erleben wir eine Idee davon. Wir können auch im Alltag in diesem Bewusstsein sein: Präsent, handelnd, ohne ich, einfach das was gerade anliegt.
*Die Aufgabe für die nächsten sieben Tage:*
* Eine Woche Lang achten wir auf alles was wir haben und sind. Nicht was ist sondern was wir darüber denken und sagen. So können wir nach und nach herausfinden, was alles unsere Identität erweitert.
* Jeden Tag, zwischendurch einfach mal nur sein, atmen, ohne zu reagieren. Wie fühlt es sich an?
Hier der Link zu meinem „Video auf YouTube“ dazu.

SFC 152 – Glück

Dies ist das 52. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung.
Zwei Monate dauerte meine Zwangspause (Krankenhaus, Reha). Nun bin ich wieder da, einer weniger angenehmen Erfahrung reicher.
*Das Glück*, viele haben gute Dinge darüber geschrieben, so dass ich hier nicht so ausführlich werde. Lesen Sie einfach Hirschhausens Buch „Glück kommt selten allein“. Oder besser noch, schreiben Sie ein Glückstagebuch. Sehr schön und anregend ist Hirschhausend Buch: „MEIN Glück kommt selten allein“. Ich habe es 2x geschrieben, ganz wunderbar (einzelne Exemplare gibt es noch für 5 Euro)
Dr. Eckard von Hirschhausen hat 5 Arten wie uns das Glück begegnen kann definiert, wunderbar. Und er beschreibt, wie man es herausfordern kann.
In meiner Beschäftigung mit dem Glück sind mir 2 wichtige Punkte in den Sinn gekommen:
1. Um glücklich zu sein, Glück zu erleben, brauchen wir eine passende *innere Einstellung.* Können wir positiv in unseren Tag blicken hat das Glück einen besseren Nährboden als wenn wir überall nur Probleme sehen.
2. Für das glücklich sein müssen wir uns *entscheiden.* In jedem Moment finden unsere Entscheidungen statt und wir bemerken es kaum mehr. Diese Entscheidungen sind es die auf unserem Weg die Weichen für glückliche, oder eher ärgerliche Momente stellen.
*Die Aufgabe für die nächsten sieben Tage:*
Wir vergessen für 7 Tage unsere Umstände und nehmen uns morgens eine Minute Zeit uns richtig einzustellen: „Heute ist ein guter Tag, heute warten 100 kleine* Glücksmomente auf mich. Alles was ich erlebe hat das Potential mich glücklich zu machen.“
Wir versuchen uns jeder „Weiche“ bewusst zu sein und entscheiden uns für Glück, für Lebensfreude, fürs nicht Rechthaben wollen.
Nach 7 Tagen schauen wir wie es uns geht und ob es sich lohnt sich weiter fürs Glück zu entscheiden.
Das „Video“:https://youtu.be/IjPh4OJEDRY über das Glück habe ich zwei Tage vor dem Beginn meiner Zwangspause aufgenommen, hier ist es, passend zum neuen Jahr und den nicht umgesetzten guten Vorsätzen. „Video auf YouTube“

Familie

Ja, Familie ist uns wichtig, sagen wir gern.
Familie ist kein Zeitvertreib, Familie ist wesentlich.
*2 Punkte*
Erstens: Wie viel *Zeit* verbringen wir mit unserer Familie? Nicht einkaufen, kochen, reparieren…
Sondern persönlich, in Kontakt mit Kindern, Partner oder Eltern?
Und zweitens: Mit wie viel *Aufmerksamkeit* sind wir dabei? Schauen wir nur gemeinsam Fern oder spielen wir zusammen? Reden wir über Andere, über Krankheiten oder über wesentliches?
Mein Spruch als Bild sehen Sie auf „Instagram“:https://www.instagram.com/p/Br7SMlZhxqb/.

Zeit ist ein kostbares Gut

Aufmerksamkeit macht sie zum Juwel

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